Veröffentlicht von Die Hausanschlüsse stehen noch aus und fürs Wasser sind wir heute nochmals in den Graben gesprungen. Da bei uns in der Region Strom und Telekommunikation getrennt vom Wasseranschluss laufen, muss man sich selbst um alles kümmern. Da wir uns das überteuerte Angebot von über 1.500€ brutto vom Netze-BW Sub sparen wollten, hieß es den Handbagger auszupacken. Im lockeren Boden des zuvor verlegten Füllmaterials ist das keine große Herausforderung. Auch die Tiefe der Grabung ist überschaubar. Da wir uns auf aktueller Bodenhöhe noch ca. 35-40cm unter dem späteren Niveau befinden, haben wir nur zwischen 60cm und 80cm tief gegraben.
Zur Entlastung der Rohres haben wir den Austritt aus der Straße vorsichtig freigegraben und im Anschluss alles mit feinem Sand und Splitt verschüttet . Damit möchten wir die Kräfte an der Biegestelle so gering wie möglich halten.
Um der Wasserleitung zusätzlich ausreichend Schutz zu bieten haben wir grüne 110mm Abwasserrohre als Leerrohr besorgt, in die wir die wasserführende Leitung legen können. Zuvor muss aber unser Tiefbauer noch die Leitung erweitern. Das passiert aber erst in den kommenden Tagen. Danach können wir die Leitung dann ins Haus verlegen. So lange liegt die blaue Wasserleitung noch offen neben den vier zusätzlichen Leerrohren für Strom, und Telekom. Vierbockhaus hat zwei weitere Leerrohre spendiert, im Haus aber nur drei Anschlüsse erstellt. (…)
Unten rechts seht ihr das grüne Übergaberohr ins Haus. Das wurde uns von Viebrockhaus gelegt und befindet sich nur ca. 35-40cm unterhalb des späteren Geländeverlaufes. So ganz wohl ist uns bei dieser Tiefe nicht. Die Einführung mündet zwar unter unserem Frostschirm ins Freie, die Übergabestelle müssen wir aber trotzdem zusätzlich isolieren um eine mögliche Eineisung im Winter zu vermeiden.
Der zweite Tag
Weiter geht es am zweiten Tag mit einer Furche die wir mit feinem Sand füllen. Das wird das Bett für das 110er Leerrohr das wir zum Schutz unserer Wasserleitung überziehen und bis zur Übergabestelle an der Straße schieben.
Im nächsten Schritt Verlängern wir das Leerrohr auf 4m und fangen im hinteren Teil damit an das Rohr von oben mit Sand zu verschütten. Auf die glatt gezogene Sandschicht kommt dann unsere Perimeterdämmung aus robustem XPS (Extrudiertes Polystyrol) Material. Auch wenn wir sie im Bereich der 1m tiefen Grube nicht dringend benötigen, bauen wir sie trotzdem durchgängig bis zum Haus. Hier liegt der Anschluss nämlich mit 40cm unter der späteren Bodenhöhe nicht weit genug in der Tiefe.
Anschließend kam unser Galabauer des Vertrauens (http://mfb-dienstleistungen.de) und hat unseren zu kurzen Anschluss mit einer Muffe erweitert und bis in den HTR unseres Hauses gelegt. Damit ist nun der Installateur an der Reihe die Wasseruhr zu verbauen und die restlichen Anschlüsse im Haus zu verlegen.
