Die richtige Lichtplanung für Räume und Gänge

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Heute beschäftigen wir uns mit dem Thema Beleuchtung. Genauer gesagt, mit der Deckenbeleuchtung unseres Hauses. Wir haben in der Elektrobemusterung an verschiedenen Stellen im Gebäude Vorhalt für Deckenspots konfiguriert. Konkret diese Kaiser HaloX180 Einbaugehäuse. Sie bieten die Möglichkeit Spots in die Zimmerdecke zu versenken und die notwendigen Kabel in der Rohbaudecke zu führen. Einmal eingegossen könnt ihr im Nachgang Spots bis zu einer Größe von 180mm darin versenken.

Die Auswahl des Leuchtmittels

Soweit so gut, aber woher weiß man denn wie viele Spots man wo benötigt und wie viel Watt bzw. Lumen die Spots haben müssen? Das ist eine Frage die wir uns schon früh stellen mussten. Da der Vorhalt einer Aussparung in der Rohbaudecke zu einem sehr frühen Stadium der Planung entschieden werden muss und danach dann unwiderruflich ist, sollte man deren Verteilung und Anordnung gut planen.

So haben wir uns nach gebräuchlichen Richtwerten umgesehen und sind auf die folgenden gestoßen welche wir sowohl in Möbelhäusern als auch in Lampen- oder Küchengeschäften gefunden haben.
Für die Grundbeleuchtung von Wohnräumen werden ab 140 Lumen pro m² empfohlen. In Räumen wie der Küche, dem Arbeitszimmer oder dem Badezimmer ist eine Lichtstärke von bis zu 300 Lumen pro m² ein guter Wert. Dabei steht das Wort Grundbeleuchtung an erster Stelle. Durch zusätzliche Leuchtmittel an den Wänden oder auf Möbeln könnt ihr weiter ganz nach eurem Geschmack Stimmung und Helligkeit bestimmen im Haus. Hier geht es wie schon gesagt ausschließlich um die grundsätzliche Ausleuchtung.

Die richtige Lichtstärke bestimmen

Lumen, was ist das eigentlich? Lumen (lm) ist eine Einheit für die Helligkeit eures Leuchtmittels. Es ist ein Wert der euch zeigt, wie viel sichtbares Licht z.B. ein LED Spot abgibt. Damit könnt ihr dann wiederum anhand der Herstellerangaben bestimmen, wie viele Spots mit welcher bestimmten Helligkeit ihr benötigt, um einen Raum entsprechend eurer Bedürfnisse auszuleuchten.

Grundsätzlich sieht eine Rechnung zur Bestimmung der Lumenstärke des Leuchtmittels dann wie folgt aus:
Ein Rechenbeispiel mit einer 16m² großen Küche in der 6 Spots appliziert werden sollen, welche wiederum eine Ausleuchtung von 300lm/m² schaffen müssen sieht dann so aus: (16*300)/6 = 800
Unsere Spots müssen also pro Stück eine Leuchtstärke von 800lm ausweisen können.

Was muss die Lampe sonst noch können

Mit diesem Wissen könnt ihr euch nun auf die Suche nach dem passenden Leuchtmittel machen. Für uns war bei der Auswahl zusätzlich entscheidend, das die Spots unterschiedliche Farbtemperaturen beherrschen und sie grundsätzlich dimmbar sind. In Bad und Küche haben wir diese Dimmschalter eingebaut, welche eine Regelung von 10%-100% ermöglichen. Das macht es später einfacher, dass Licht auf die stets aktuellen Bedürfnisse einzustellen.

Nach langer Suche stießen wir letztlich auf folgende Alusso LED 8W Einbaustrahler bei Amazon. Sie haben die für unsere m² passende Leistungsaufnahme von 10W zu 800lm im Farbspektrum 4000K neutralweiß. Lassen einen manuellen Wechsel von warm- über neutral- zu kaltweiß zu und sind dimmbar. Die Spots können ohne zusätzlichen Trafo direkt an die 230V Spannungsversorgung angeschlossen werden.

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